Der kleine Ort Molina di Ledro am südöstlichen Ufer des malerisch gelegenen Ledrosee wird vor allem geprägt von kleinen mittelalterlichen Häusern und engen Gassen. Eine äußerst beliebte Touristenattraktion des Ortes sind die Reste einer etwa 4.000 Jahre alten Pfahlbausiedlung aus der Bronzezeit.
Diese sind ein wichtiger Teil der Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen, die seit dem Jahr 2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Spannende Informationen zur Historie der Pfahlbauten in der Region gibt es im Pfahlbautenmuseum direkt am Lago di Ledro.
Am Seeufer findet man einige Geschäfte und Restaurants sowie einen großen Strand an dem man auch Boote mieten kann. Obwohl hier in der Hochsaison schon mal etwas mehr los sein kann, bleibt es trotzdem immer noch ziemlich ruhig.
Viele spannende Sehenswürdigkeiten bietet vor allem das Ortszentrum. Hier kommt man unter anderem an der im 18. Jahrhundert erbaute Kirche San Vigilio nicht vorbei. Auch die älteste Kirche der Stadt, San Francesco di Paola, die sich etwas außerhalb des Ortszentrums befindet, sollte man sich bei einem Besuch in Molina di Ledro nicht entgehen lassen.
Kunst- und Kulturfreunde kommen auch in der „Casa Zecchini", dem Geburtshaus des italienischen Dichters und Übersetzers Andrea Maffei, dem berühmtesten Sohn der Stadt, voll auf ihre Kosten. Bei einem Spaziergang durch die mittelalterlichen Gassen kann man an den historischen Hauswänden unter anderem zahlreiche Fresken bewundern.
Im Umfeld von Molina di Legro gibt es am Ledrosee viele beliebte Badestrände, die von der faszinierenden Berglandschaft der Alpen umgeben sind. Hier kommen Wassersportler, unter anderem Surfer und Kanufahrer, ebenso voll auf ihre Kosten wie leidenschaftliche Angler. Gut ausgebaute Wander- und Radwege bieten in der landschaftlich äußerst reizvollen Region zudem beste Bedingungen für ausgiebige Wanderungen und abwechslungsreiche Fahrrad-Ausflüge mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.